Montag, 27. Januar 2014

Paintball und Jahresrückblick 2013

Am 29. 12. 2013 traf sich die WaghalSIG zum Paintballspielen. Aufgrund der eisigen Temperaturen wurde eine Indoor-Halle gewählt. Paintball-Experte Wolfgang, die erfahrenen Paintballer Claudia, Alfred, Niklas, die Paintball-Novizen Melanie, Markus und Gwen sowie die Zuseherin Maja waren mit von der Partie.

Kurz vor Spielbeginn trafen wir uns vor der Moon Halle der SCN und wurden von den Mitarbeitern der Halle hineingelassen. Man betritt einen geräumigen Vorraum, von dem aus man Zugang zu den Garderoben und der eigentlichen Paintball-Halle hat. Nachdem wir uns schwarze Paintball-Overalls übergestülpt hatten, bekamen wir eine Einschulung über den richtigen Umgang mit den Markierern, Spielregeln und dem Ablauf des Spiels. Eine Form war auszufüllen, wir bekamen einen Schutz für den Oberkörper, einen Halsschutz, Handschuhe und Helme. Die Gruppe teilte sich in zwei Teams: die durch die Farbe des Kapperls erkennbaren Teams Schwarz und Rot. Jeder Spieler bekam ein Cellophansackerl mit von der Form und Farbe an Kinderkaugummi erinnernden Paintballkugeln, die sogleich eifrig in die Markierer gefüllt wurden.

Wenig später betraten wir die Höhle des Löwen. Ich hatte noch nie eine Waffe in der Hand und war dementsprechend nervös, als ich mich einschießen sollte. Wolfgang und Melanie haben mir gut zugeredet, bis ich das erste Mal geschossen habe. Der Rückstoß war dann weitaus weniger heftig, als ich gedacht hätte, kaum spürbar. Dafür, dass ich null Erfahrung hatte, funktionierte das Schießen auf die Übungszielscheiben recht gut. Bald darauf kündigte der Spielleiter die erste Runde an. Wolfgang legte sich mit Melanie und mir eine Strategie zurecht. Es half nichts - kaum lief ich aus meiner Deckung, wurde ich auch schon abgeschossen. Wird man getroffen, so hält man seinen Markierer in die Höhe und verlässt das Spielfeld. Das Spiel geht währenddessen weiter.

Als Ausdauersportlerin hatte ich recht hohe Erwartungen an mich, weil ich über eine gute Kondition verfüge. Ich hatte jedoch nicht damit gerechnet, so schnell abgeschossen zu werden. Da die Halle eher diffus beleuchtet war und die orangen Kugeln sehr schlecht zu sehen waren, war es nicht so einfach, ihnen auszuweichen. Für mich war es sehr frustrierend, so schnell getroffen zu werden. Die Freude am Spiel ist mir endgültig vergangen, als mich Niklas unabsichtlich genau am Mund erwischte. Die Kugel zerplatzte auf dem Mundschutz am Helm, aber Teile der Kugel gingen durch den Mundschutz durch, sodass ich die Farbe dann im Mund hatte. Neue Erkenntnis: Paintball-Stärkefarbe schmeckt ziemlich grauslich. Die Farbe ist ungiftig, aber alles andere als g'schmackig. Ich habe dann bei den folgenden Partien ausgesetzt und mir das Spektakel von draußen angesehen. Später ließ ich mich noch zu zwei Partien überreden, aber das Wissen, ohnehin rasch getroffen zu werden, bevor ich überhaupt spielen hätte können, hat mir den Spaß verdorben.

Umso mehr hat es mich gefreut, dass alle anderen ihren Spaß hatten und sich gut amüsiert haben. Maja ist später dazugestoßen und hat ein paar Fotos geschossen.

(c) Balik
Die waghalSIGen Paintballer Wolfgang und Niklas in Action. Besonders genial: Niklas hat die Spiele mit seiner GoPro gefilmt!

(c) Balik
Hinter Holzbarrikaden heißt es, sich zu verstecken, um im richtigen Moment in Richtung gegnerisches Team zu stürmen.

Wir haben die Veranstaltung mit Essen bei McDonalds und einem gemütlichen Tratsch ausklingen lassen. Dort haben wir einander stolz unsere "Kriegsverletzungen", die Paintballflecken, gezeigt.

Fazit: Paintball kann sehr lustig sein. Die Sicherheitsvorkehrungen sind sehr gut, sodass bei einem vernünftigen Umgang mit den Waffen (ausreichend Abstand zur zu markierenden Person, nicht aus unmittelbarer Nähe schießen) nichts passieren kann. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es keine Sportart für mich ist. In einem Outdoor-Feld, auf dem man besser sehen würde und längere Laufzeiten hätte, bevor es zum Schießen kommt, hätte ich vielleicht bessere Chancen gehabt. Es freut mich, dass organisatorisch alles gut geklappt hat. Da Melanie die Veranstaltung sehr gut gefallen hat und sie möglicherweise das Amt des WaghalSIG-Stellvertreters antreten wird, wird es vielleicht bei genügend Interesse eine Wiederholung des Events geben.

Jahresrückblick 2013/Ausblick auf 2014


Das erste Jahr WaghalSIG ist über die Bühne gegangen und ich freue mich sehr, dass ich einige Events organisieren konnte. Hier eine kleine Statistik für Gerald:

Veranstaltung - Teilnehmer
VCM Winterlauf - 1
VCM 2013 - 1
Linz FH OÖ Triathlon - 2
Paragleiten (leider aufgrund Schlechtwetters abgesagt) - 4
Exkursion in den Prater - 6
WildSau DirtRun (leider zu spät angemeldet) - 4
Paintball - 7

Da ich heuer auf Auslandssemester in Holland war, gestaltete sich die Organisation der Events etwas schwierig. Umso mehr freue ich mich, dass einige Events zustandekamen und auch gut besucht wurden.
2014 möchte ich die WaghalSIG weiterführen und wieder tolle Ausflüge anbieten. Am Programm steht beispielsweise ein Abstecher ins Windobona, einem Windkanal mit Skydiving-Effekt, sowie das Nachholen des Paragleit-Events und des WildSau DirtRuns. Weiters werde ich heuer an diversen Triathlon-Wettbewerben teilnehmen - wer möchte, ist herzlich eingeladen, z.B. in einem gemeinsamen Bewerb auf der Sprintdistanz in diesen tollen Sport hineinzuschnuppern oder mich anzufeuern. :) (Nähere Infos auf meinem Sportblog unter "Wettkampf-Kalender".)

Ich freue mich auf ein actionreiches, adrenalinförderndes, waghalSIGes Jahr 2014!
Eure Gwen

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen